Vor dem Hintergrund der geplanten Maßnahmen für die Entschlammung des Obersees und die Optimierung des Seewasserfilters haben wir das Bezirksamt gebeten, in einem Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern die Pläne vorzustellen und Fragen dazu zu beantworten.
Wir freuen uns, dass dieser Dialog zum Seenfilter/Obersee am Donnerstag, den 11. April um 18:30 an der Obersee-Schule, Roedernstraße 69-71, 13053 Berlin stattfindet.
Die Bezirksstadträtin für den öffentlichen Raum, Filiz Keküllüoğlu, lädt gemeinsam mit dem Umwelt- und Naturschutzamt Lichtenberg und uns dazu ein.
Um Anmeldung wird bis Montag, den 8. April 2024 per E-Mail gebeten an: bzstrinordumver@lichtenberg.berlin.de
Spontane Gäste sind natürlich auch herzlich willkommen.
FOO-Fragenkatalog
Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr daran teilnehmen würdet. Da es für die Vorbereitung sinnvoller ist, die Fragen unseres Vereins vorab der Bezirksstadträtin und dem Umwelt-und Naturschutzamt zu schicken, schlagen wir Euch vor, diese zu sammeln. Das ist auch für diejenigen sinnvoll, die verhindert sind.
Natürlich könnt Ihr die Fragen auch direkt dort stellen. Die Fragen, die wir bereits zum Seenfilter zusammengestellt, haben sowie die Fragen, die wir bei unserem Treffen mit dem Bezirksamt im Vorfeld ansprechen werden, findet Ihr hier.
Wenn Ihr zusätzliche Fragen habt, schreibt sie gern an den Vorstand unter foo@obersee-orankesee.de bis zum 4. April.
Fragen des FOO
Seenfilter/ Obersee
Wie hat sich die Wasserqualität des Obersees seit der Inbetriebnahme des Seenfilters entwickelt?
Welche Maßnahmen sind seitens des Bezirksamtes (oder anderer Behörden) geplant, um die Wasserqualität des Obersees zu verbessern?
Bitte geben Sie uns eine Übersicht der Kosten, die alle Kosten von Beginn an umfassen, inklusive der Mittel aus dem EU-Haushalt, der Leihkosten des Filters und der anfallenden Wartungs-, Reparatur- und Stromrechnungen.
Wir haben gehört, dass der Filter, der bisher geliehen wurde, gekauft werden soll.
Außerdem soll eine Entschlammung stattfinden. Können Sie uns dazu bitte nähere Informationen geben.
Bestünde die Möglichkeit, angesichts der hohen Kosten, eine andere, kostengünstigere Lösung zu finden?
Stehen Sie im Gespräch mit den Wasserbetrieben, um die Qualität des Wassers im Obersee zu verbessern?
Wie verlaufen diese Gespräche?
Sanierung der Wegedecken am Orankesee
Wann wurden die Wegedecken zuletzt umfassend saniert?
Wie hoch schätzen Sie die Kosten für die notwendige Sanierung ein?
Was sind mögliche Ursachen für den schlechten Zustand?
Wann wäre eine Sanierung möglich?
Badegewässerqualität am Orankesee
Der Orankesee erhielt in den letzten Jahren immer die Bestnote im Europäischen Badegewässerbericht.
Ist die Uferbefestigung rund um den ganzen See so eingerichtet, dass bei stärkerem Regen weder Schmutz noch Fäkalien in den See gespült werden könnten, und so die Wasserqualität des Badegewässers beeinträchtigt werden würde?
Wenn es Stellen gibt, wo die Gefahr besteht, dass Schmutz und Fäkalien in den See gespült würden bei stärkerem Regen: Was unternimmt der Bezirk, diese Gefahr einzudämmen.
Entwässerung Obersee-Orankesee-Park
Bei Starkregen kann das Regenwasser im Obersee-Orankesee-Park insbesondere am Zusammentreffen Obersee-Straße/Gertrudstraße nicht mehr abfließen. Die Häuser in der Gertrudstraße wurden bereits bei Starkregen mehrfach überschwemmt – mit enormen Schäden. Außerdem besteht die Gefahr, dass durch das Regenwasser Fäkalien und Schmutz in den Obersee gespült werden.
Was plant das Bezirksamt gemeinsam mit den anderen zuständigen Stellen, um das Entwässerungsproblem rund um die beiden Seen zu lösen?
Hintergrund Sanierung / Renaturierung des Obersees und des Orankesees
Das Projekt „Sanierung / Renaturierung des Obersees und des Orankesees“ wurde in den Jahren 2011-2015 im Rahmen des Umwelt- Entlastungsprogrammes (UEP II) durchgeführt. Ziel des Projektes war es die Gewässerqualität und -struktur des Obersees mithilfe einer innovativen Lösung zu verbessern. Die Vorbereitung des Projektes erfolgte in enger Zusammenarbeit des Bezirksamtes mit den Berliner Wasserbetrieben sowie unserm Förderverein.
Die Arbeiten wurden auf fünf Arbeitspakete aufgeteilt, so dass die Planung und der Bau abschnittsweise erfolgten. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 3,16 Millionen € und wurden zu 55 % aus UEP- und zu 45 % aus Bezirks-Mitteln finanziert.
Mehr dazu findet Ihr hier und in der Langfassung der Hörstation im Rahmen von Hörenschönhausen hier.